Teil 1: How to - Tragehilfenoptimierung für dich

Die Möglichkeit dein Baby zu tragen sind vielfältig, egal ob du eine Beratung genutzt hast, oder dir ein für euch passendes Tragesystem heraus gesucht hast. Die Vorteile des Babytragens liegen auf der Hand, Babytragen unterstützt die gesunde Entwicklung der kindlichen Hüftgelenke durch die physiologische Anhock-Spreizhaltung und kann so prophylaktisch und therapeutisch bei z.B Hüftdysplasie eingesetzt werden. Auch bei einer lagerbedingten Deformation des Kopfes, ist Tragen eine gute Möglichkeit zur Unterstützung. Dass das Tragen das Schreiverhalten deines Babys reduzieren kann, sollte unlängst bekannt sein. Ebenfalls schult es das Gleichgewichtssinn deines Babys, welches für spätere Aktivitäten wie Gehen, Laufen, Radfahren, Turnen von Vorteil ist.Trage1x1

Auch als Elternteil profitierst du vom Tragen deines Babys:  Die Feinfühligkeit auf das Baby einzugehen wird geschult: Mütter, die ihre Babys tragen, reagieren auf die Laute ihres Babys und können so besser deuten, welches Bedürfnis gestillt werden möchte, dadurch resultierend verstärkt dies die Bindung zu deinem Baby, sowie diese von dem Baby zu dir. Getragene Babys zeigen eine sicherere Bindung zu den Eltern, als ungetragene Babys. Natürlich gibt es noch zahlreiche weitere Vorteile, die du hier im Blog findest.

Mit diesem How-To-Tutorial gehe ich in den nächsten Artikeln auf viele Möglichkeiten der Optimierung ein, sodass du aus deiner Tragevariante das Beste herausholen kannst.

Teil 1: Kurz-Check:

Anhand dieser Punkte kannst du leicht herausfinden, ob eure Tragevariante für euch passend ist:

  • Bekommt das Baby genug frische Lust und die Atemwege sind frei? (Punkt 1)
  • Der Rücken ist gut gestützt und er kann sich leicht  runden, wenn das Baby schläft? (Punkt 2)
  • Die seitliche Stützung ist gegeben, das Baby ist in aufrechter Position? (Punkt 3)
  • Beim Vor-oder zurücklehnen bleibt das Baby dicht am Körper?
  • Die Beine sind leicht gehockt und gespreizt? (Punkt 4)
  • Das Gewicht des Babys wird angenehm verteilt? (Punkt 5)

Sollte eine oder mehrere Fragen mit NEIN beantwortet werden,  versuche die Einstellung deiner Trage oder die Bindeweise anzupassen. Mehr Unterstützung bietet dir eine Trageberatung.

Tragen schlägt zwei Fliegen mit einer Klappe! Du kannst dich frei bewegen, beide Hände benutzen, essen, lesen, arbeiten, tanzen, ... und gleichzeitig dein Baby bei dir haben. Dein Baby ist sicher und geborgen bei Dir, kann schlafen oder zuschauen, was Du machst. Eltern tragen ihr Kind sowieso - mache Dir  das Leben leicht und nutze dafür ein Tragetuch oder eine Tragehilfe.

Du benötigst Hilfe? Dann wende dich an mich, ich zeige dir als zertifizierte Trageberaterin eure bequeme Möglichkeit, euer Baby bei euch zu tragen.

 

Teil 2: How to - Kopfstütze

Die Möglichkeit dein Baby zu tragen sind vielfältig, egal ob du eine Beratung genutzt hast, oder dir ein für euch passendes Tragesystem heraus gesucht hast. Die Vorteile des Babytragens liegen auf der Hand, Babytragen unterstützt die gesunde Entwicklung der kindlichen Hüftgelenke durch die physiologische Anhock-Spreizhaltung und kann so prophylaktisch und therapeutisch bei z.B Hüftdysplasie eingesetzt werden. Auch bei einer lagerbedingten Deformation des Kopfes, ist Tragen eine gute Möglichkeit zur Unterstützung. Dass das Tragen das Schreiverhalten deines Babys reduzieren kann, sollte unlängst bekannt sein. Ebenfalls schult es das Gleichgewichtssinn deines Babys, welches für spätere Aktivitäten wie Gehen, Laufen, Radfahren, Turnen von Vorteil ist.

Auch als Elternteil profitierst du vom Tragen deines Babys:  Die Feinfühligkeit auf das Baby einzugehen wird geschult: Mütter, die ihre Babys tragen, reagieren auf die Laute ihres Babys und können so besser deuten, welches Bedürfnis gestillt werden möchte, dadurch resultierend verstärkt dies die Bindung zu deinem Baby, sowie diese von dem Baby zu dir. Getragene Babys zeigen eine sicherere Bindung zu den Eltern, als ungetragene Babys. Natürlich gibt es noch zahlreiche weitere Vorteile, die du hier im Blog findest.

Mit diesem How-To-Tutorial gehe ich in den nächsten Artikeln auf viele Möglichkeiten der Optimierung ein, sodass du aus deiner Tragevariante das Beste herausholen kannst.

Teil 2: Die Kopfstütze

Tragehilfe Optimierung Kopfstütze Atmung Baby Tragen

Die Kopfstütze an deiner Tragehilfe sollte so angebracht sein, dass dein Baby genügend gestützt ist und die Atemwege frei bleiben. Wenn dein Baby gerade frisch geboren ist, oder noch sehr klein, kann die Kopfstütze nicht genügend Halt geben und sollte in einer anderen Art angebracht werden.

Wie kannst du also sicherstellen, dass dein Kind immer eine freie Atmung hat?
Es ist ganz einfach:
  • Achte darauf, dass dein Baby immer gut gestützt ist währenddessen du es trägst, so verhinderst du das Zusammensacken. Sollte dir auffallen, dass der Rücken deines Babys besonders rund aussieht oder zur Seite gekrümmt ist, richte es direkt auf und straffe Tragehilfe bzw. -tuch gewissenhaft nach.
  • Trage dein Baby immer aufrecht. Nur in der aufrechten Trageposition ist eine ausreichende Stützung gewährleistet. Deshalb raten Fachleute vom Tragen in der liegenden Position (Wiegeposition) ab.
  • Kinn und Brustkorb dürfen sich nicht berühren. Das gilt sogar ganz allgemein… Sackt der Kopf deines Babys auf den Brustkorb, drücken bis zu 25% seines Gesamtgewichtes darauf und erschweren so die Atmung enorm. Werden Rücken und Nacken beim Tragen gut gestützt, verhinderst du automatisch, dass dies passiert.
  • Keinen Stoff über das Gesicht führen. Tragehilfen und Tragetücher bieten dir meist die Möglichkeit, den Kopf deines Babys variabel zu stützen. Als Trageberaterin empfehle ich entweder des Stützen des Kopfes mit einer waagerecht verlaufenden Kopf- bzw. Nackenstütze bis maximal zum Atlasknochen (etwa Höhe der Ohren) oder diagonal über den Hinterkopf (das Gesicht bleibt frei). So ist immer sichergestellt, dass dein Baby genug frische Luft bekommt. 
  • Die Kleidung bewusst wählen. Stell dir vor, du trägst einen Strickpulli, einen bauschigen Schal, eine euch umschließende Jacke und dein Baby trägt eine warme Mütze samt Schal. Dann kann es schnell passieren, dass du keine freie Sicht auf das Gesicht deines Babys hast. Wähle eure Kleidung also immer so, dass genug frische Luft zu deinem Baby kommt.
Tragehilfe Optimierung Kopfstütze Atmung Baby Tragen Die Kopfsütze im normalen Zustand. Einige Hersteller verarbeiten Gummis in den Seiten, um diese besser raffen zu können.
 Kopfstütze Tragehilfe  Atmung  Die Kopfstütze zum Kinderrücken hoch rollen, sodass eine Art Nackenhörnchen entsteht
 Tragehilfe Optimierung Kopfstütze Atmung Baby Tragen  Seitliche Befestigung an der Kopfstütze nehmen und am Schultergurt befestigen. An dieser Trage befindet sich ein Knopf inkl. Gummiband, an deren Tragen findest du ein längeres Band mit Druckknöpfen, oder ein Klettverschluss.
 Tragehilfe Optimierung Kopfstütze Atmung Baby Tragen  Kopfstütze waagerecht am Nacken des Babys befestigt.
 Tragehilfe Optimierung Kopfstütze Atmung Baby Tragen  Kopfstütze an einer Seite stützend hoch gezogen, um den Hinterkopf besser zu stützen. Beachte: Atemwege bitte immer frei lassen.

Solltest du Fragen zur freien Atmung beim Tragen haben oder dir unsicher sein, hilft dir eine Trageberatung.

Tragen schlägt zwei Fliegen mit einer Klappe! Du kannst dich frei bewegen, beide Hände benutzen, essen, lesen, arbeiten, tanzen, ... und gleichzeitig dein Baby bei dir haben. Dein Baby ist sicher und geborgen bei Dir, kann schlafen oder zuschauen, was Du machst. Eltern tragen ihr Kind sowieso - mache Dir  das Leben leicht und nutze dafür ein Tragetuch oder eine Tragehilfe.

Du benötigst Hilfe? Dann wende dich an mich, ich zeige dir als zertifizierte Trageberaterin eure bequeme Möglichkeit, euer Baby bei euch zu tragen.

 

Training in deinem Wohnzimmer - Wie sinnvoll sind Onlinekurse für dich?

Vor einigen Jahren wurde es schon viel beworben: Das Onlinetraining - bequem in deinem Wohnzimmer. Dann kam Corona und plötzlich war es keine "Niesche" mehr, sondern war für viele aktive SportlerInnen die Möglichkeit, weiterhin etwas Gutes für sich zu tun. Nun ist schon lange wieder das Training in Präsenz möglich, doch das Onlinetraining erfreut sich nach wie vor Beliebtheit.

Doch: gibt es nur Positives an dieser Art von Training? Es liegt auf der Hand: Das Training lässt sich immer dann durchführen, wenn du Zeit hast. Ebenfalls benötigst du keine Extrazeit für einen Anfahrtsweg und du kannst dir aussuchen, wonach dir gerade ist: Möchtest du eher Yoga, Aerobic, oder mehr functional Training?

Das Konzept der Anbieter von diesen Online-Fitnessstudios: Du zahlst eine monatliche Gebühr  oder buchst ein mehrwöchiges „Fit-und-Schlank-Programm“ für eine Einmalzahlung. Nach der Registrierung erhälst du Zugriff auf die Übungen – das ist oft günstiger als die Mitgliedschaft in einem Fitnessstudio. Im Mittelpunkt dieser Online-Fitness-Kurse stehen Trainingsvideos, die man sich auf dem Handy oder Tablet ansieht und diese dann mehrmals die Woche absolviert.Schwangerschaftsgymnastik

Wie sinnvoll und effektiv ist ein Online-Fitness-Coach aus dem Internet in Kombination mit nur wenigen Minuten Training pro Tag? Die Erfolgsstorys der Teilnehmer klingen vielversprechend, die Anbieter sind oftmals selbst trainierte Sportler, ihre Botschaft: Ich habe es geschafft, du kannst das auch! Klar ist: Wenige Minuten Training am Tag verwandeln niemanden in einem Muskelprotz. Definierte Muskeln sind das Ergebnis jahrelangen Trainings, ob daheim auf der Matte oder im Studio. In dem Fall Training in der Schwangerschaft sieht das ganze noch ganz anders aus: Mit einigen Übungen kannst du dir als Schwangere mehr schaden, als dir lieb ist. Die Folge sind dann unter anderem Symphyseschmerzen, ISG-Problematiken sowie Überlastung der Gelenke, die sich bis nach der Geburt hinziehen können.

Bei Online-Fitness-Training ist außerdem zu bedenken, dass die Übungen und Trainingskonzepte nicht individuell auf den jeweiligen Nutzer abgestimmt sind. Es werden lediglich Basisdaten wie Alter, Größe und Gewicht für das Fitness-Profil abgefragt - genau darin liegt allerdings der Knackpunkt. Wo liegen DEINE Probleme? Oftmals zielt dieses Training nur die großen Muskelgruppen mit standatisierten Übungen an, jedoch befassen sie sich nicht mit dem eigentlichen Problem, welches bei dir aktuell vorliegt.

Nutzer von Onlinetrainings gaben folgende Nachteile von Onlineprogrammen an:

  • fehlende Motivation ohne verpflichtenden Termin oder durch eine Gruppe
  • andere Menschen wieder treffen, mal wieder vor die Tür kommen
  • zu wenig Platz in der Wohnung
  • fehlender Ansprechpartner bei Fragen
  • Angst vor inkorrekter Ausführung
  • sonstiges

So gesehen: Genügend Nachteile um lieber ein Training vor Ort, mit entsprechendem Trainer mit genügend Expertise, oder ein Kursformat mit eben diesem auszuwählen. Natürlich findet das Online-Fitnessstudio und dessen Angebot nur online statt, nicht im realen Leben. Man kann also keine Geräte und kein Equipment des Anbieters nutzen, aber auch selten mit dem Trainer oder Fitnessstudio-Angestellten persönlich sprechen. Es sieht also auch keine Fachperson, wenn man Übungen nicht richtig ausführt, gar nicht befolgt oder Ähnliches.

Zudem kann es sein, dass man für bestimmte Workouts Equipment benötigt, das man gar nicht Zuhause hat. Möchte man umfassend mit trainieren, sind also Folgekäufe zusätzlich zum Mitgliedsbeitrag nötig. Allerdings kann man bei vielen Online-Fitnessstudios schon bei der Anmeldung angeben, welches Equipment man selbst besitzt, sodass es erst gar nicht zu dem Nachteil kommt.

Da die Trainings online ablaufen und empfohlen oder beworben werden, ist ein großer Nachteil, dass die Motivation vieler Kunden mit der Zeit schwindet – schließlich ist es ein Einfaches, einfach auf dem Sofa sitzen zu bleiben oder ungeliebte Übungen auszulassen.

Buche dir lieber ein Personaltraining, welches dich wirklich weiter bringt, oder einen unserer Kurse. Wir freuen uns auf dich!

Spannendes Interview in der Focus zum Thema Online-Fitness: https://www.focus.de/experts/sind-fitness-apps-und-online-kurse-eine-echte-alternative-zum-personal-training_id_199483547.html

Gesund und fit in der Schwangerschaft

Deine spannende Zeit: die Schwangerschaft. Nicht nur in deinem Kopf dreht sich alles um das Ungeborene, auch in deinem Körper passiert unheimlich viel, für dein wachsendes Baby. Denn in wenigen Monaten entwickelt sich aus einem Zellhaufen einer kleiner Mensch. Worauf du jetzt achten solltest, was dir gut tut und was du vermeiden solltest, erfährst du in diesem Artikel.IMG 0452

Essen für zwei?

In der Schwangerschaft wächst die Motivation für gesundes Essen, denn uns ist bewusst: es wächst etwas in uns heran und das benötigt gesunde Nahrung. Doch worauf kommt es eigentlich an?

Qualität vor Quantität

Grundsätzlich gilt für dich als Schwangere das Gleiche wie für nicht Schwangere:

  1. Wasser - zu jeder Mahlzeit 1-2 Gläser Wasser und auch zwischendurch ausreichend trinken. Am besten kalorienfreie Getränke wie Wasser oder ungesüßter Tee. Tonic Water oder Bitter Lemon, sowie Softgetränke weg lassen. Diese enthalten unnötige Kalorien und erstere sind chininhaltig, dies wirkt sich negativ auf das Baby aus.
  2. Viele Vitamine und Mineralstoffe, aber wenig Kalorien. Pro Tag gilt als Faustregel 5x Gemüse, Salat oder Obst zu essen. Viatmine aus Obst und Gemüse können nur mit hochwertigen Fetten, wie Lein-, Raps-, Walnuss- oder Hanföl, vom Körper aufgenommen werden, diese liefern dem Körper zusätzliche Energie und schützen die inneren Organe und das Nervensystem.
  3. Zu den Hauptmahlzeiten Getreide oder Kartoffeln essen - am besten auf Vollkornbasis. Diese liefern dem Gehirn und Muskeln Energie und Aufbaustoffe. Zusätzlich enthalten Vollkornprodukte doppelt soviel Eisen und Magnesium.
  4. Milchprodukte mitgeringem Fettgehalten sollten den Speiseplan ergänzen, vorallem Kalzium ist für den Knochenaufbau und Erhalt wichtig. Ersetzen kann dieses durch kalziumhaltige Lebensmittel wie Fenchel, Grünkohl, Brokkoli und Beeren.

Nein, du isst zwar für zwei, aber dein Kalorienbedarf steigt deswegen maßgeblich nicht an, erst ab dem 2. Trimester in etwa um 250kcal. Das ist in etwa eine Scheibe Vollkornbrot mit Käse, Salat und Gurke oder eine Portion Naturjoghurt mit Früchten. Daher gilt für dich: nicht mehr Essen, sondern vorallem besser essen. Wähle daher besonders vitamin- und mineralstoffreiche Lebensmittel.

Gegen eine rein pflanzliche Ernährung spricht übrigens gar nichts, vorausgesetzt du hast deinen Vitamin- und Mineralstoffhaushalt im Block. Besonders Folsäure, Vitamin A und B2 sind für die Schwangeren besonders wichtig. Grünes Blattgemüse, Vollkornprodukte, Mähren, gelbe Paprika, Brokkoli, Aprikosen, Bananen, Hülsenfrüchte, Ölsaaten, Avocado und Kohl enthalten diese. Da in Deutschland ein Vitamin D-Mangel herrscht und dieses vorallem für die Knochenbildung wichtig ist, sollte dies neben Viatmin B12 bei Veganerinnen, substituiert werden.

Was du auf jedenfall vermeiden solltest sind Alkohol und Zigaretten. Nur der totale Verzicht gibt hier absolute Sicherheit, denn jeder Schluck schadet deinem ungeborenem Baby. Über die Nabelschnur gelangt Alkohol schnell in den kindlichen Körper und ihr Baby hat so in nur wenigen Minuten denselben Akoholspiegel wie du, benötigt aber wesentlich länger, diesen abzubauen, da die Organe noch nicht so weit entwickelt sind. Zigarettenrauch ist giftig für dein Baby. Es kann die Durchblutung stören und dein Baby wird anfälliger für Krankheiten, Allergien und Asthma. Eine rauchfreie Umgebung ist daher der beste Schutz. Kleiner Tipp: alkoholfreie Cocktails passen auch gut zu Partys.

Bei Übelkeit

Wie esse ich denn jetzt?

Viele Schwangere fühlen sich wohler, wenn sie regelmäßig kleine Portionen essen. Bewährt haben sich daher drei Hauptmahlzeiten und bis zu zwei Zwischenmahlzeiten pro Tag.

  • Zum Frühstück könnte dies sein ein Brtöchen mit einer Scheibe Käse und Obstsalat, oder ein Vollkornbrot mit Frischkäse und Fruchtaufstrich, aber auch ein Porrdige mit Mandeldrink, Granatapfelsaft und Obst der Saison (dieses Gericht enthält besonders viel Kalzium) sind ein guter Start in den Tag. Auf deinen morgendlichen Kaffee musst du übrigens nicht verzichten: zwei Tassen am Tag sind erlaubt. Aber vorsicht: Neue Studien zeigen, dass weniger Kaffee besser wäre, denn Kaffeeliebhaberinnen bekommen leichtere Babys.
  • Als Mittagessen bietet sich neben Gemüse und Kartoffeln gebratener Fisch oder Fleisch an. Auch Vollkornnudeln mit einer leckeren Gemüsesauce und Salaten der Saison sind eine leckere Mahlzeit
  • Als Abendbrot eignet sich ein lekcerer Rohkostsalat mit Vollkornbrot und Kräuterquark, aber auch ein Nudelsalat mit Käsewürfeln und Paprika und Möhren zum Knabbern sind eine Variante.
  • Zwischensnacks sollten natürlich nicht fehlen, z.B Gurke und Tomaten, Obststücke mit Vollkornkeks, Obst- und Gemüsesäfte oder Reiswaffeln.

Probleme in der Schwangerschaft

Während zu Beginn einer Schwangerschaft Übelkeit und Ebrechen Probleme verursachen, sind es am Ende eher schwere Beine, Rückenschmerzen, Inkontinenz und Sodbrennen. Halleluja - das klingt nach einer Traumschwangerschaft, oder? Doch gegen viele Probleme kannst du einiges tun.

Übelkeit und Erbrechen sind in der Frühschwangerschaft so häufig, dass es schon als "Normal" gilt. Doch hier kann es so gravierend werden, dass man von einer "Hyperemesis gravidarum" spricht. Solltest du dich mehrere Male am Tag übergeben, Gewicht verlieren und gar nichts mehr Essen oder Trinken kannst, suche zeitnah einen Arzt auf. Bei schweren Beinen kannst du dich hier einlesen: Hebammentipp bei Wassereinlagerungen.

Aua - mein Rücken

Muskeln und Bänder sind mit fortschreitender Schwangerschaft stark gefordert. Durch den schwerer werdenden Bauch gerät die Körperachse aus dem Lot, du gerätst immer mehr in ein Hohlkreuz und leidest dann unter Rückenschmerzen. Auch Probleme im  Illiosakralgelenk (ISG) oder der Symphyse sind ein weit verbreitetes Thema, denn durch unseren Hormoncocktail wird nicht nur unsere Muskulatur deutlich entspannter, auch unser Beckenumfang nimmt durch Wassereinlagerungen zu. Der Druck des Schwangerschaftbauches auf das Becken tut ihr übriges und ruft diese Problematiken auf. Wichtig um diesem entgegen zu wirken ist eine, der Schwangerschaft angepassten, aufrechte Haltung. Auch das Tragen von Einkäufen, einem Geschwisterkind oder Wäschekörben sollte stets aus einer guten aktiven Körperhaltung heraus geschehen. Zu guter letzt :

DAS tut mir gut

Eine Schwangerschaft ist kein Grund, die Beine hoch zu legen. Ganz im Geneteil: Aktive Schwangere

  • fühlen sich wohler
  • haben weniger Rückenschmerzen
  • halten ihr Gewicht besser im Lot
  • versorgen ihr Baby besser mit Sauerstoff
  • können besser mit den Anstrengungen der Geburt umgehen
  • sind nach der Geburt schneller wieder fit

Durch sportliche Betätigung in der Schwangerschaft werden Muskeln und Ausdauer gestärkt, genau das ist für den Geburtsmarathon so wichtig. Obendrein regst du den Stoffwechsel, deine Verdauung und deinen Kreislauf an. Neben der medizinisch geprägten Vorsorge kannst du so auch aktiv selbst dazu beitragen, dass Deine Schwangerschaft optimal verläuft: regelmäßiges, individuell für Dich und Deine Schwangerschaftsphase gestaltetes körperliches Training erleichtert Dir und Deinem Kind den gemeinsamen Start ins Leben. Wie Du und Dein Kind von Sport in der Schwangerschaft profitieren und wie ein gesundes und schonendes Training für Schwangere gestaltet wird, dass Deinen und den Körper Deines Babys nicht überbeansprucht liest du in diesem Abschnitt.

So profitiert Ihr beide!

Regelmäßige sportliche Betätigung hat für Schwangere und ihre Babys nachgewiesenermaßen unter anderem die folgenden Vorteile im Vergleich zu Frauen, die keinen Sport treiben in der Schwangerschaft:schwanger2
 
  • niedrigeres Risiko für Gestationsdiabetes, in der Folge niedrigeres Risiko für Mutter und Kind, im Laufe des Lebens an Adipositas oder Diabetes Typ II zu erkranken
  • niedrigeres Risiko für Präeklampsie
  • allgemein niedrigeres Risiko für gesundheitliche Probleme während der Schwangerschaft
  • Stimulation des Plazentawachstums, daraus resultierend bessere Versorgung des Babys
  • Verbesserung der Sauerstoffzufuhr
  • Optimale Vorbereitung auf die körperlichen Anforderungen der Geburt
  • Vorbildfunktion beginnt schon im Bauch: aktive Mütter - aktive Kinder, die beste Vorbeugung gegen Volkskrankheiten wie Übergewicht und Diabetes

Sicher und gesund trainieren

Das optimale Training für Schwangere ist so gestaltet, dass die Belastung gleichmäßig ist und auf die körperlichen Besonderheiten während der Schwangerschaft besonderes Augenmerk gelegt wird. Alle Übungen sind für Mutter und Baby natürlich absolut ungefährlich. Idealerweise trainieren Schwangere zwei bis drei Mal pro Woche für je 30 Minuten. Die Übungen verursachen keinerlei Scherkräfte, verzichten auf starke Belastung (beispielsweise durch Gewichte), um Pressatmung zu verhindern und vermeiden die Provokation des Vena-Cava-Syndroms. Kurzum: Mutter und Kind profitieren ausschließlich von Sport in der Schwangerschaft, und es gibt keinerlei Anlass, aufgrund des Sports um die Gesundheit des Babys zu fürchten.

Mach mit und bleib fit!

Egal in welcher Schwangerschaftsphase Du Dich gerade befindest: es ist nie zu spät für den Einstieg! Dein Kind und Du profitieren von jeder einzelnen Einheit, die Du trainierst. Mein Trainingsangebot "Schwanger in Balance" unterstützt Dich und Dein Baby optimal und professionell bei Eurem Start ins gemeinsame Leben.

Entspannung pur

Und zu Guter letzt darf natürlich auch die Entspannung nicht fehlen.Denn stehst du dauerhaft unter Druck, so steigt auch der Stresshormonspiegel deines Ungeborenen. Ruhepausen sind also ebenfalls ein wichtiger Bestandteil deiner Schwangerschaft. Mit Atementspannungsübungen, deiner ruhigen Lieblingsmusik, einer Massage von deinem Partner:in, ausreichend Schlaf bewirken oft Wunder. Auch ein Besuch einer Therme kann wunderbar sein. Und vorallem: Lass dich nicht von gut gemeinten Ratschlägen verrückt machen. Mache das, was sich für dich gut anfühlt.

Ein gesunder Lebensstil ist also gar nicht so schwer und macht sogar jede Menge Spaß. Er hilft dir, dich in dieser immer anstrengender werdenden Zeit besser zu fühlen. Ich wünsche dir eine schöne Schwangerschaft,


Der Bauch-Weg-Tipp des Jahrhunderts! Topp oder Flopp?

Ich weiß noch genau, wie ich mich nach der Geburt meines ersten Sohnes gefühlt habe, der Druck im Becken war extrem, beim Anblick an meinem Bauch hätte man denken können, dort ist ein Meteroit eingeschlagen und so fand ich mich irgendwann abends heulend im Auto zu meinem Mann sagen: "Kannst du bitte meinen Beckenboden und alle Organe an der Baumarkt-Kasse abholen? Dort müssten sie jetzt liegen". Kurzum: ich hab mich ordentlich überlastet! Unser Körper kann unglaublich viel leisten, doch gerade  nach einer Schwangerschaft und Geburt benötigt er eine gute Rehabilation, Ruhe und Pflege. bauch24 12

Klingt natürlich total blöd, vor allem wenn man nach 10-12 Wochen nach einer Geburt aussieht, als wäre man Wackelpudding in einer Körperregion, die zwar vieles geleistet hat, man sich selbst aber doch auch einfach anders kennt und wieder haben möchte. Oft greifen Frauen dann zu Boot-Camps oder anderen harten Trainings um dem entgegen zu wirken, doch ist das immer sinnvoll? Hartes Training zahlt sich aus, schließlich möchte man etwas erreichen und hat ein klares Ziel vor Augen. Und dein Beckenboden? Kein Problem, denn beim gynäkologischen Check hat der Frauenarzt schließlich gesagt: Machen sie ruhig all das, was sie vorher auch gemacht haben.

Was passiert denn eigentlich bei der ersten gynäkologischen Untersuchung nach der Geburt?

  • Bei der vaginalen Untersuchung wird die Lage und Größe der Gebärmutter untersucht
  • der Muttermund, die Scheide und der Dammbereich wird untersucht und geprüft, ob Verletzungen abgeheilt sind
  • Generelle Kontrolle der Rückbildung
  • Kontrolle von Blutdruck und Gewicht
  • Untersuchung der Brüste
  • es wird ein Abstrich gemacht
  • es werden all deine Fragen geklärt, auch zur Verhütung

Kurzum: Es wird der Zustand geprüft, der aktuell ist. Im besten Falle empfiehlt der Gynäkologe einen Rückbildungskurs, um die immer noch geschwächte Muskulatur wieder zu kräftigen. Und da kommen wir zum Punkt: Die Muskulatur ist immer noch geschwächt, der Körper nach wie vor in einer Rückbildungsphase und nicht im Zustand, wie vor der Schwangerschaft. Das dauert einfach wesentlich länger! Es ist nicht bei 100% der Frauen nach der Geburt so, dass z.B die Kontinenz wieder da ist.

Ich sehe jetzt viele Leserinnen mit dem Kopf schütteln und sagen: Nee, wenn ich niese, huste oder lache, dann funktioniert da einfach genau gar nichts so wie es soll. Und dann liest man auch ständig: Das ist ja GANZ NORMAL, es dauert halt.

Liebe Frauen: NEIN, das ist NICHT normal! Und JA: Natürlich kann man etwas dafür tun und ja das dauert auch seine Zeit. Vorallem aber sollten die Werkzeuge die hierfür genutzt werden, die sichersten sein, oder? Wichtig ist aber vorallem auch, das man BEVOR es so weit ist, eine gute Informationsquelle zu den Themen Beckenboden, Bauchmuskulatur und Alltag hat. Daher gibt es zum Beispiel in meinen Schwangerschaftskursen wichtige Theorieeinheiten, die über alle Funktionen aufklären, IN der Schwangerschaft und euch dann vorallem auch mit Tipps versorgt, die im Wochenbett sinnvoll sind. Später dann, wenn ihr Teilnehmerin einer meiner Kursformate nach der Geburt sein solltet, sehe ich mich in der Verantwortung, euch bestmöglichst und sicher durch euer Workout zu geleiten und erweitere auch hier immer um themenspezifische Theorie.

Was passiert denn, wenn ich meinen Körper zu früh belaste eigentlich? Ganz einfach: deine Organe senken sich ab und im schlimmsten Fall erleidest du einen Prolaps, der dann operiert werden muss. In meinem Fall war es eine krasse Senkung und es hat mich Jahre (!) gekostet das ich es heute nicht mehr ständig merke. Symptome können sein:

  • Druck oder Schweregefühl in der Scheide
  • Fremdkörpergefühl in der Scheide
  • sichtbares Gewebe am Scheidenausgang
  • Blutungen
  • Schmerzen
  • Veränderung der Problematik im Laufe des Tages
  • Probleme beim Sex
  • Probleme beim Entleeren der Blase oder des Darms

Wichtig ist daher: Du benötigst das richtige Training! Daher meine bitte an euch: macht langsam. Achtet auf euch, denn etwas, was man sich antrainiert oder durch Nichtwissen verursacht dauert lange, oder im Zweifel benötigt es eine OP, bis es wieder "einigermaßen gut" ist. Beckenboden und Körpermittemuskulatur sollte angemessen trainiert werden. Wann du dann wieder laufen gehen kannst, oder hochintensiven Sport ausüben kannst, kann dir keine verantwortungsbewusste Trainerin sagen. Ich empfehle immer wieder vorab einen guten Beckenboden-Check zu absolvieren.

Eine Frage die mich in der Schwangerschaft oft erreicht:

Soll ich mir einen Bauch-Weg-Gurt anschaffen und nach der Geburt tragen? Ich habe gehört, dann geht der Bauch von ganz alleine weg.

Der Bauch wird während der Schwangerschaft immer größer um den wachsenden Baby, der Gebärmutter, der Plazenta und den schon vorher vorhandenen Organen genügend Platz zu schaffen. Hierbei wird die Bauchmuskulatur gedehnt und in die Länge getrieben. Nach der Geburt ist die Muskulatur immernoch gedehnt und verlängert und benötigt Zeit, sich zu straffen. Die Bauchmuskulatur hilft deinem Körper nicht nur, gut auszusehen, sondern hat mit der Rückenmuskulatur noch viele weitere wesentliche Aufgaben:

  • Bewegungen des Rumpfes
  • Unterstützen der aufrechten Haltung
  • Taillenformung
  • Stützt die Bauchorgane
  • Verantwortlich für die Bauchpresse (diese benötigst du beim Toilettengang, bei der Austamung, beim Lachen und auch bei der Geburt)IMG 20200707 195349

Deine Körpermittemuskulatur soll nach der Geburt lernen, ihre Aufgaben wieder zu erfüllen. Dies passiert vorallem im Wochenbett über deine Atmung und aufrechte Haltung. Wenn hier ein Gurt getragen wird, wird dieser diese Aufgabe abnehmen. Das ist kontraproduktiv und daher nicht zu empfehlen! Gerade bei der Stützung KANN ein Gurt hilfreich sein, allerdings gilt hier deutlich zu beachten, dass die Muskulatur nicht erlernt, aktiv zu werden, sondern immer inaktiver wird und dadurch irgendwann noch weniger tut. Kommen wir aber zum Bauchraumdruck, der vorallem bei der Bauchpresse erzeugt wird. Beim anlegen des Gurtes entsteht unweigerlich Druck im Bauchraum, dieser kann nur in eine Richtung gehen, nämlich nach unten gegen deinen Beckenboden. Nach der Schwangerschaft und Geburt ist dieser immernoch geschwächt und kann dem nun erzeugten Bauchraumdruck keinen Stand halten. Im schlimmsten Fall forcierst du nun eine Organsenkung.

Natürlich gibt es auch Fälle, wo ein Gurt sinnvoll sein kann, aber dies kann nicht für jede Frau pauschal gelten. Hier muss ich genau angesehen werden, wo die Problematik liegt. Im Wochenbett sollte der Fokus nicht auf eine schnelle Bauchreduktion liegen, sondern auf die korrekte Aktivierung der Muskulatur.

Fazit: Ein Bauchgurt kann einen sehr großen und schweren Bauch unterstützen und der Muskulatur helfen. Falsch angewendet oder pauschal angewendet kann er aber ebenso für große Probleme sorgen. Ob ein Gurt bei dir notwendig ist, kann dir eine qualifizierte Trainerin und Therapeutin beantworten. Wenn du nach einer gefühlten Ewigkeit nach der Geburt immernoch einen großen Bauch hast, kann es eine Rektusdiastase sein und sollte nicht mit hartem Boot-Camp-Training wegtrainiert werden, auch hier ist die Gefahr der zu starken Belastung und damit forcierten Problematiken zu groß.

Also ihr Lieben: kümmert euch um Euch, seid aufmerksam und achtet auf euren Beckenboden!

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Die Familienwiege besteht aus einem Team von Physioterapeuten, Hebammen und zertifizierten Kursleitern, die dich stets auf höchstem Niveau unterstützen.

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    Am 15. April bietet Sabrina Nieland in der Praxis der Familienwiege ein Beckenboden Check-Up an....

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