Gastbeitrag: Schwanger heiraten: Tolle Tipps für die Hochzeit zu dritt

Vergangenes Jahr stand ich im Interview mit Luisa von Familista. Nun hat das Familienmagazin einen Beitrag über das Heiraten mit Bauch für die Familienwiege geschrieben:

Tipps für eine Hochzeit zu dritt

Schwanger heiraten ist - im Gegensatz zu früher - heute keine Besonderheit mehr. Im Gegenteil: Mit Baby im Bauch wird die Hochzeit noch unvergesslicher und die Hochzeitsbilder sind auch gleichzeitig eine wundervolle Erinnerung an die Schwangerschaft. Allerdings bedeutet eine Hochzeit zu dritt auch ein paar Extra Herausforderungen für die schwangere Braut.

Ob du schwanger heiraten möchtest, ist natürlich deine persönliche Geschmackssache. Zum einen ist die Schwangerschaft ein wunderschöner Zustand und das Gefühl, bereits am Altar zu dritt zu stehen, macht den Tag besonders. Aber natürlich steht die Braut und werdende Mama auch vor ein paar zusätzlichen Aufgaben.

Das richtige Timingcouple 1016179 640

Als guter Zeitpunkt für die Trauung bietet sich der 4. – 6. Schwangerschaftsmonat an. Denn im ersten Trimester leiden viele Schwangere unter Übelkeit und Müdigkeit. Und zum Ende der Schwangerschaft kann die Anstrengung einer Hochzeit mit einem großen Babybauch manchmal zu viel werden.

Hochzeitsmenü: Schlemmen statt verzichten

Zwar müssen Schwangere auf einige Köstlichkeiten und natürlich Alkohol verzichten, dennoch lässt sich auch ohne rohe tierische Produkte und weitere für Schwangere verbotene Lebensmittel ein leckeres Buffet oder Menü zaubern. Oder die Braut bekommt an ihrem großen Tag einfach eine Extrawurst, nämlich das Gericht und das alkoholfreie Getränk, auf das sie während der Schwangerschaft am meisten Lust hat.

Welches Brautkleid eignet sich für den Babybauch?

Ein Babybauch macht die ohnehin schon komplizierte Suche nach dem Traumkleid nicht gerade leichter. Aber keine Sorge, es gibt viele Möglichkeiten, als schwangere Braut wunderschön auszusehen. Zu Beginn der Schwangerschaft kann beispielsweise noch ein normales Brautkleid umgenäht werden.

Wenn die Babykugel schon größer ist, eignen sich besonders Kleider in A-Linie, Empire Stil und Baby Doll, weil sie am Bauch locker und fließend fallen und nicht einengen. Es empfiehlt sich auf jeden Fall, den Verkäufer oder Designer zu fragen, ob das Kleid bei Bedarf angepasst werden kann. Dem Kleid sollte der letzte Schliff erst kurz vor der Trauung verpasst werden, damit das Kleid an deinem großen Tag auch optimal passt.

Das wichtigste zum Schluss: Die Hochzeit genießen

Im Magazin der Kartenmacherei findest du hier noch ausführlichere Ideen, die deine Hochzeit mit Babybauch unvergesslich machen! Der wichtigste Tipp ist bei all den Vorbereitungen natürlich, dass du und dein Bräutigam euren besonderen Tag genießt und du dich entspannst und wohlfühlst, auch wenn der Bauch mal zwickt und du vielleicht ein paar Tanzpausen mehr einlegen musst.

 

Stillen und Sport

Regelmäßige sportliche Aktivität ohne Überbelastung – z.B. Rückbildungsgymnastik, Pilates nach der Geburt als gezieltes Muskeltraining, Schwimmen, Tanzen, Walken oder Radeln als Kreislauftraining – wirkt sich positiv auf die Gesundheit der Mutter aus, ohne Probleme beim Stillen zu verursachen.

Doch reicht das aus, um seine alte Figur zurück zu bekommen und schadet das dem Stillen? Sehr intensiver Sport, wie High Intensitiy Intervall Training kann zu Problemen beim Stillen sowie zu körperlichen Problemen führen. Sollte die Frau eine zu hohe Abnahme des Körpergewichtes verfolgen, so kann hier die Qualität wie auch die Quantität der Muttermilch leiden. Die Stillende hat einen erhöhten Bedarf an Vitaminen und Spurenelementen und sollte daher auf ihre Ernährung achten. Eine Stilldiät und sehr intensiver Sport sind daher nicht ratsam. Auch Sportarten die für die Mutter nach der Geburt nicht angepasst sind, können zu erhöhten körperlichen Problemen führen, z.B einer rectus Diastase, einer Gebärmuttersenkung oder Inkontinenz.

Bei sportlicher Tätigkeit im anaerobem Bereich entsteht Milchsäure. Desto anstrengender die Sporteinheit ist, desto mehr Milchsäure entsteht, diese gelangt aus dem Blut dann  in die Muttermilch. Milchsäure selbst richtet keinen Schaden an, allerdings wird die sonst süße Muttermilch durch die Milchsäure etwas bitter, was bei einigen Babys zu einem Stillstreik führen kann. Schweiß an der Brustwarze kann manchmal ebenfalls zur Ablehnung der Brust führen. Die Fälle, wo das Baby nach einer angepassten Sporteinheit, mit dafür ausgebildeten Trainerinnen, wirklich die Brust für kurze Zeit verweigert sind extrem selten. Fitness mit Baby

Eine mäßige, schonende sportliche Aktivität ohne dabei an körperliche Grenzen zu gehen ist für eine Mutter nach der Geburt sogar von Vorteil. Die Voraussetzung hierfür ist, dass sie gesund ist, es keine Komplikationen im Wochenbett gab und Sie sich für Sport bereit fühlt. Durch frühe Regeneration mit beckenbodenstärkenden Komponenten, z.B nach dem Regenerationsplan von MamaWorkout, kann das Risiko an Inkontinenzen von fast 50% nach der Geburt auf 20% verringert werden.

Sport wirkt sich aber nicht nur positiv auf den physischen, sondern auch auf den psychischen Zustand der Mutter aus: Durch den Wohlfühlfaktor Sport werden Glückshormone ausgeschüttet, die Milchproduktion wird durch die Endorphine angeregt, die Milchmenge wird erhöht!


Sport in Maßen ist gesund und verursacht keine Probleme, ganz im Gegenteil er fördert sogar aktiv die Rückbildung und schont sowie kräftigt den Beckenboden.

Folgende Tipps kann eine stillenden Mutter berücksichtigen:

  • Eine Dusche nach jeder Sporteinheit spült Schweiss davon, das ist natürlich nichts Neues, jedoch hat das Baby so keinen salzigen Geschmack im Mund.
  • Ein gut stützender BH unterstützt die größere Brust.
  • Überbelastung tut der Stillenden nichts Gutes und führt zur Entstehung von Milchsäure. Statt seltenem Sport bis zur Erschöpfung wird regelmäßige und schonende Bewegung im aeroben Bereich empfohlen.
  • In den meisten Fällen entstehen durch Sport überhaupt keine Probleme. Für den Fall, dass das Kind doch die Brust verweigern sollte, kann Milch auf Vorrat gewonnen und dem Kind stillfreundlich angeboten werden.
  • Insbesondere bei schweißtreibendem Sport sollte die stillende Mutter ausreichend trinken. Ihr Bedarf an Flüssigkeit und Mineralien ist durchs Stillen erhöht.

Zusammenfassend kann also festgehalten werden, dass schonender, regelmäßiger Sport für eine frischgebackene Mutter überaus positiv ist, solange dies für sie keinen Stress bedeutet und dem Stillen weder in Qualität noch in Quantität negativ gegenüber steht. Besonders empfehlenswert hinsichtlich des Stillens und der Reduktion von Stress sind Sportarten, wo das Baby nicht fremdbetreut werden muss, sondern jederzeit nach Bedarf gestillt werden kann, zum Beispiel das von Hebammen empfohlene Wiegenworkout.

 

 

Quinoa-Pfannkuchen mit Gemüse

Dieses Rezept ist absolut familientischtauglich, schmeckt Groß und Klein und hat die eiweißreichere Zutat Quinoa:Breifrei Rezept

Für 4 Portionen:

100gr Quinoa

2 Eier

175ml Milch

125gr Mehl

Curry

500gr Lauch

400gr Paprikaschoten eurer Wahl

Knoblauch

Petersilie, Salz und Pfeffer zum würzen

1 Becher Sahne

etwas geriebenen Käse eurer Wahl

Öl zum ausbacken

 

1. Quinoa heiß abspülen und dann in einem Topf zugedeckt 20min bei milder Hitze kochen, abgießen und abtropfen lassen.

2. Eier, Milch, Mehl und Curry verrühren, Quinoa unterheben.

3. Lauch putzen, waschen und in Scheiben schneiden, die Paprika vierteln und in Würfel schneiden. Knoblauch fein hacken.

4. Öl in einer Pfanne erhitzen und das Gemüse darin dünsten. Mit etwas Wasser und der Sahne ablöschen und bei 10 Minuten weiter dünsten.  Käse unterrühren nach der Kochzeit.

5. Öl in einer beschichteten Pfanne erhitzen und nacheinander aus dem Teig für Pfannkuchen backen.

6. Mit Petersilie die Sauce abschmecken und in die Pfannkuchen füllen. Guten Appetit!

 

Die Pfannkuchen schmecken auch mit Möhren statt Lauch oder Gemüse eurer Wahl. Ihr könnt ebenso Geflügelfleisch vorher mit anbraten, wenn ihr gerne Fleisch dabei haben möchtet. Wir reichen dazu gerne Obst als Nachspeise, derzeit beliebt: Kakifrüchte, Clementinen und Weintrauben.

BLW-Rezepte ein Interview mit Alice Hubert

Alice Hubert (geboren 1983) lebt seit einigen Jahren in Berlin. Die Ausgaben der Baby-Led Weaning Rezeptesammlung sind ihre ersten Bücher, inspiriert durch ihren Sohn. Beikost soll Spaß machen – und das vermittelt sie durch viele einfache, schnelle und leckere Rezepte, die fast jeden Kochmuffel hinterm Ofen hervorlocken.

Heute steht sie im Interview mit der Familienwiege über ihre Bücher: BLW-Rezeptesammlung:

Warum ein BLW-Kochbuch?15415950 1816380758600359 1127168561 n

Gute Frage. Ich weiß, es heißt immer bei BLW sitzt das Baby am Familientisch und isst einfach mit. Voraussetzung dafür ist jedoch, dass man frisch, abwechslungsreich und salzarm kocht. Viele Mamis merken erst wenn ihr Baby am Tisch mit isst, dass die eigenen Essgewohnheiten recht eingefahren sind und es entweder öfter Fixprodukte oder Fast Food oder viel Salat und Gerichte gibt, die nichts für Babys sind. Dazu kommt, dass viele Mamis einfache Grundgerichte gar nicht mehr kochen können und von der Flut an Rezepten aus dem Internet regelrecht überschwemmt werden. Diesen Mamis helfen meine Bücher in den ersten 1-2 Lebensjahren des Kindes dabei, schnelle und einfache Gerichte kennenzulernen, die Babys gut und gern essen.

Was können wir von Ausgabe 2 erwarten?

Nachdem sich Ausgabe 1 viel mit Grundgerichten beschäftigt hat, haben sich – genau wie die Babys und die Mamis – die Gerichte weiterentwickelt. Es wird weiterhin salz- und zuckerarm gekocht, aber es darf natürlich Abwechslung auf den Tisch. Es gibt tolle Gerichte für Frühstück, Mittagessen oder den Snack am Nachmittag. Auch zum Mitnehmen für unterwegs oder zum Mitgeben in die Kita ist einiges dabei. Leckere Kuchenrezepte sowie ein Buffetspecial bilden einen kreativen Abschluss der über 70 Seiten.

Ist das Buch auch für das klassische „Breibaby“ geeignet?

Aber natürlich. Denn auch wer den Breibeikostweg gewählt hat, führt sein Baby früher oder später an den Familientisch und braucht dafür eine Auswahl an schnellen Gerichten, die einfach zuzubereiten sind. Besonders den Mamis, die sich für Brei entschieden haben aus Angst, für ihr Baby nicht gesund kochen zu können oder die denken, dass kochen sehr zeitaufwendig ist, möchte ich mit meinen Büchern diese Bedenken nehmen. Man muss kein besonderes Kochtalent besitzen oder viel Zeit und Geld investieren , um abwechslungsreich und lecker zu kochen. Meine Bücher mit vielen tollen Baby- und Kleinkindgerichten sind der beste Beweis dafür.

 

Ihr seht: Eine gute Abwechslung zu Büchern wo die Hälfte nicht gekocht wird. Die Rezepte sind abwechslungsreich und vorallem entspannt. Alice gibt den Eltern an die Hand, sich zu trauen und gerne statt der Pastinake - die vielleicht keiner mag - lieber eine Möhre und ne Zucchini zu nehmen.

Erhältlich sind die Sammlungen hier: BLW Rezeptesammlung

Beißen beim Stillen

Aua! Allein der Gedanke daran, dass mein Baby beim Stillen beißt stellt mir die Nackenhaare auf. Da hat man nun die schmerzhafte Anfangszeit des Stillens gerade einmal ein paar Monate überstanden und dann das: Während dem Stillen beißt das Baby herzhaft in die Brust. Die erste innerliche Reaktion darauf ist meist: Ich stille ab! Die Möglichkeiten sind groß, wenn man Weiterstillen möchte. Das Wichtigste ist zu wissen, dass Zahnen kein Grund zum Abstillen ist! Die WHO empfiehlt, dass Kinder sechs Monate voll- und mindestens bis zum zweiten Geburtstag nach Bedarf weitergestillt werden sollen, ein Alter also, in dem die meisten Kinder schon alle Zähne haben.  Während des Stillens liegt die Zunge auf dem Unterkiefer und bedeckt die Zahnreihen. Das Kind beißt hauptsächlich vor dem Durchbrechen der Zähne aufgrund der Schmerzen, des Ziehens und Juckens mit der Zahnleiste auf die Brust. Weh tut es aber trotzdem. Was also nun tun?

Zu erst einmal heißt es herauszufinden, weshalb das Baby in die Brust beißt

  • Tatsächlich sind durchbrechende Zähne die häufigste Ursache für einen Biss in die Brustwarze. Babys die zuvor rechtSchmerzen Stillen Zähne friedlich waren, werden durch die Mundbewegungen beim Stillen wieder an den Schmerz erinnert. Wie bei uns Erwachsenen neigen sie dazu wortwörtlich instinktiv die Zähne zusammen zu beißen. Hier kann ein Beißring oder eine kühle Gurke helfen, dem Baby einen anderen Reiz zum Kauen zu geben.
  • Während einer Stillmahlzeit beißt das Baby eher nicht zu. Beobachtet man das stillende, beißene Baby, so sieht man, dass es eigentlich nach Beendigung der Mahlzeit abdockt um dann zu beißen. Diesen Moment kann man abwarten und dem Baby diese Möglichkeit nehmen.
  • frustrierte Babys neigen auch zum Beißen. In freudiger Erwartung auf das Stillen können sie bei zu langsamem Fluss durchaus ungeduldig werden, oder bereits aus zu großem Hunger und Hektik zubeißen. Beides Zeichen dafür, das eine Stillpause eventuell zu lange war, und sich das Angebot-Nachfrage-Regelment wieder neu einpendeln muss.
  • Ein gerade zahnendes Baby beim Einschlafen sollte mit Vorsicht genossen werden: Sobald das Baby langsam wegdöst, kann das Baby das Vakuum noch beibehalten und damit die Brust in Mitleidenschaft ziehen. Geht auch bei Ablenkung. Im ersteren Fall das Baby wieder näher zu sich ranziehen, im zweiten Fall hat sich das ändern der Stillposition bewährt, z.B im Sitzen stillen.

Wege, dein Baby vom Beißen abzubringen

  • Ganz bestimmt „Nein" sagen, die Stillmahlzeit beenden. Das Baby wird diese Trennung nicht mögen, aber desto älter das Baby, desto eher versteht es, das Beißen nicht gut ist.
  • Erkenne, wenn die Stillmahlzeit beendet ist.
  • Beißen ja, aber auf dafür vorgesehenen Dingen wie einem Beißring, einer Gurke oder ähnlichem.

Einhergehend mit Beißen beim Stillen kommt oftmals das "Brustschimpfen" dazu. Zeichen, das dein Baby gerade viele Dinge hat, die es Anspannen. Zahnschmerzen können ein Teil davon sein. Zu einem Stillstreik können aber auch andere Dinge führen, z.B.:

  • ungewohnte Gerüche
  • Veränderungen im Geschmack der Milch, z.B bei Krankheit der Mutter, Regelblutung
  • Schrecksituation, z.B durch einen schmerzhaften Aufschrei durch Beißen
  • Ohrenschmerzen, bitte ggf. mit einem Arzt abklären
  • verstopfte Nase
  • angespannte familiäre Situation, auch Ortswechsel und Stress zählen dazu.

Ein Stillstreik ist meisstens nach ein Paar Tagen vorbei. Viel Kuscheln, bewusste Entschleunigung und vertraute Nähe helfen sehr gut. Anlegen im Halbschlaf, in unnormalen Situationen, wie z.B Duschen/Baden, oder beiläufig beim Spielen gelingt in der Regel gut. Wenn das Baby gar nicht stillt, kann ein Löffel, Becher oder Glas helfen, um Druck aus der Situation rauszunehmen.

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Die Familienwiege besteht aus einem Team von Physioterapeuten, Hebammen und zertifizierten Kursleitern, die dich stets auf höchstem Niveau unterstützen.

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