Mit Outdoorsport die Abwehr stärken
Im Sommer sieht man sie überall: Sportler. Egal ob laufend, skatend oder walkend. Sobald es jedoch nasser wird und die Temperaturen sinken gehen viele wieder in eine Turnhalle oder Fitnessstudio. Wer sich draussen bewegt, der kennt das: die frische Luft belebt den Körper, der angenehme Duft von Waldboden oder der des Herbstlaubes in der Nase befeuchtet die Atemwege.
Der Sauerstoffgehalt liegt an der frischen Luft gewöhnlich deutlich höher als in geschlossenen Räumen. Da der Körper im Freien bei jedem Atemzug mehr Sauerstoff aufnehmen und zur Energiegewinnung einsetzen kann, ist er dort leistungsfähiger. Die körperliche Anstrengung führt dazu, dass man tiefer einatmet und mehr Sauerstoff in das Blut befördert wird. Je weniger Dreck aus der Luft dabei in die Lungen transportiert wird, desto besser. Der Sauerstoff kurbelt die Hirnleistung an und hilft dem Körper bei vielfältigen Reparaturaufgaben auf Zellebene. Wind und Wetter nützen dem Organismus noch aus einem weiteren Grund meist mehr, als sie schaden: Sie reizen ihn zusätzlich zu der sportlichen Belastung. Infolgedessen passt sich der Körper den Bedingungen an, durchblutet stärker und bildet mehr Abwehrstoffe. Je öfter wir unter kälteren Bedingungen trainieren, desto besser gewöhnt sich unser Organismus an die unterschiedlichen Verhältnisse, und die Abhärtung setzt ein.
Ein weiterer Vorteil des Outdoortrainings ist, dass man Sonnenlicht tanken kann. So kann der Körper das lebenswichtige Vitamin D bilden, das eine wichtige Rolle bei der Knochenstärkung spielt. Draußen laufen oder walken beugt jedoch nicht nur Osteoporose vor, sondern soll auch mithelfen, vor degenerativen Erkrankungen wie Demenz zu schützen. Vitamin-D Mangel kann zur Entstehung von Herzkreislauferkrankungen, Asthma und Allergien beitragen und gilt als Risikofaktor für Autoimmunerkrankungen wie Diabetes und MS. Wer ausreichend mit Vitamin D versorgt ist, soll auch besser vor Depressionen und Krebs geschützt sein.
Bereits ein 20-minütiger Spaziergang im Sonnenlicht kann die Symptome einer Winterdepression mindern. Dabei müssen allerdings mindestens die Hände und das Gesicht unbedeckt sein, um die Lichtstrahlen mit der Haut aufzunehmen. Selbst ein grauer Himmel liefert deutlich mehr Helligkeit als jeder gut beleuchtete Innenraum. So herrscht an einem bedeckten Wintertag morgens eine Lichtstärke von 1000 Lux, am Mittag sind es sogar bis zu 3000 Lux. Im Vergleich dazu müssen wir uns in einem Wohnhaus mit künstlicher Bestrahlung mit 100 bis 400 Lux zufriedengeben – die reicht nicht aus, um die Glückshormonproduktion anzuschieben.
Bessere Luft, mehr Licht, abwechslungsreichere Kulisse: Draußen ist der Sport meist nicht nur schöner, sondern auch gesünder als drinnen. Und dank moderner Sportkleidung gilt die Ausrede, es sei zu kalt, zu nass, zu dunkel, schon lange nicht mehr. Deshalb: wetterfest anziehen, Baby mitnehmen – und raus ins kräftigende und gut tuende MamaWORKOUT - dein Mamifitness mit Baby in der Tragehilfe.
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