Sport in der Schwangerschaft

Warum ist Sport in der Schwangerschaft gut?

blog sport schwangerZahlreiche Studien belegen die positiven Effekte und die gesunde Wirkung von moderatem Fitnesstraining für werdende Mütter und ihre Baby. Mediziner und Sportwissenschaftler empfehlen mäßigen Ausdauersport, Muskeltraining und Muskelkräftigung in erster Linie für den Beckenboden und die Bauchmuskulatur.

Ab der 20. Schwangerschaftswoche ist darauf zu achten, dass die gerade Bauchmuskulatur nicht mehr beansprucht wird. Stattdessen sind isometrische Übungen indiziert, bei denen die Muskulatur ohne Bewegung angespannt wird. Die seitliche und schräge Bauchmuskulatur dürfen Schwangere bis zum Ende der Schwangerschaft hin stärken.

Die Vorteile sind durch Studien belegt und liegen auf der Hand: Bei körperlicher Fitness treten weniger Schwangerschaftsbeschwerden auf, Verdauungsprobleme und Muskelverspannungen werden gelöst, die Abwehrkräfte werden gestärkt und der Körper besser mit Sauerstoff versorgt. Zudem hat Sport in der Schwangerschaft einen günstigen Einfluss auf Stimmungsschwankungen. Eine Studie der deutschen Sporthochschule Köln ergab, das Frauen ein fünffach verringertes Risiko haben, depressive Verstimmungen nach der Geburt zu haben, wenn sie sich davor gesund und trainiert fühlen.

Das Märchen der schweren Geburt bei Sportlerinnen ist mittlerweile widerlegt. Fitnesstraining wirkt sich ausgleichend auf das Geburtsgewicht des Babys aus. Werdende Mütter bereiten sich durch das Workout optimal auf die körperlichen Herausforderungen einer Geburt vor. Sie benötigen häufig weniger Schmerzmittel und medizinische Eingriffe und sind auch nach der Geburt schneller wieder fit. Auch das Baby profitiert vom Training: es kann Wehen besser verkraften, die Herztöne sacken unter der Geburt seltener ab.

Wann sollte das Training lieber nicht absolviert werden?

Bei folgenden Beschwerden sollten Schwangere auf das Training verzichten:

  • Starkes Schwangerschaftserbrechen
  • Chronische Erkrankungen wie Herzfehler, Asthma, Bluthochdruck
  • Mehrlingsschwangerschaft ab Drillingen
  • Blutungen in der Schwangerschaft
  • Tiefsitzende oder vorliegende Plazenta
  • Gebärmutterhalsschwäche
  • Vorzeitige Wehen
  • Blasensprung

Im Optimalfall wird jede Übung mit fließender Atmung durchgeführt: durch die Nase ein, durch den Mund ausatmen, Anspannung beim Ausatmen. Ideal ist zudem, bei jeder Übung (soweit noch möglich) den Bauchnabel in Richtung der Wirbelsäule zu ziehen.

Ein gutes Fitnesstraining in der Schwangerschaft ist individuell auf die Mutter und insgesamt auf die Schwangerschaft angepasst. Es berücksichtigt anatomische sowie physiologische Veränderungen und bereitet optimal auf die Geburt und die Zeit danach vor.

Im Training setzen wir folgende Übungen im individuell zugeschnittenen Workout ein:

  • funktionelles Mattentraining
  • Koordinationsübungen
  • Balanceübungen
  • Beckenbodenübungen

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Links

http://www.dshs-koeln.de/psi/sus/
http://www.spiegel.de/gesundheit/schwangerschaft/sport-in-der-schwangerschaft-die-besten-tipps-fuer-werdende-muetter-a-899722.html
http://www.frauenaerzte-im-netz.de/de_sport-in-der-schwangerschaft-sport-in-der-schwangerschaft_85.html
http://www.gynvital.de/schwangerschaft/gesund_und_fit/der_richtige_sport.php

 

Tags: Schwangerschaft, Sport, Schwanger in Balance

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